Umweltfreundliche Bekämpfung des Topfwurms beim Anbau von Phalaenopsis-Orchideen: mit Potweb ist das möglich. Ein Konsortium aus vier Unternehmen - Levoplant, Ter Laak, Opti-flor und Solvent Engineering - gewann mit dieser einzigartigen Erfindung den Greenovation Award 2023.
Steven van Schilfgaarde, CEO der Royal FloraHolland, gratulierte den vier Züchtern auf der Bühne zum Gewinn des Preises für die beste nachhaltige Innovation des Jahres. Richard ter Laak von Ter Laak Orchids: "Der Gewinn dieses Preises ist wichtig für uns, er ist ein echter Schub. Aufgrund des politischen und gesellschaftlichen Drucks ist es wichtig, dass wir unsere Kräfte bündeln. Diese Zusammenarbeit ist ein gutes Beispiel dafür."
Umweltschonende Bekämpfung mit Potweb
Seit Jahren ist der Potworm eine ernsthafte Bedrohung für die Phalaenopsis-Kultur. Der Grund dafür ist, dass die Lyprauta-Mücke ihre Eier in die Rinde legt und die daraus entstehenden Larven (Potworms) die Wurzelspitzen beschädigen, was zu erheblichen Verlusten bei der Kultivierung führt.
Potweb wirkt diesem Problem entgegen. Das Material, das so dünn wie eine Strumpfhose ist, wird maschinell über den Topf gespannt und ist für Mücken undurchdringlich. Auf diese Weise müssen keine chemischen Pestizide eingesetzt werden: Es handelt sich um eine völlig ökologische Bekämpfungsmethode. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kette und der Verbraucher nicht mehr durch die Rinde belästigt werden, die aus dem Topf fallen kann. Die Pflanzen können sogar liegend transportiert werden. Das spart in manchen Fällen Ladevolumen und damit Transportkosten.
Das Urteil der Jury
Die Fachjury und das Publikum bestimmen gemeinsam die Gewinner. Beide haben einen Anteil von 50 % an der Endbewertung. Zur Fachjury gehörten in diesem Jahr Quincy von Bannisseht (Glastuinbouw Nederland), Elise Wieringa (Royal Lemkes) und Maarten Bánki (Royal FloraHolland).
Aus dem Bericht der Jury: "Potweb ist ein großartiges Beispiel für eine praktische Lösung für ein Anbauproblem, die unmittelbare Vorteile für die Umwelt mit sich bringt. Der Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel ist ein aktuelles und wichtiges Thema in diesem Sektor. Diese Innovation zeigt, wie man es anders machen kann. Sie ist auch ein weiteres gutes Beispiel für eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Landwirten und ihren Lieferanten.
Die Plätze 2 und 3
Bei den Plätzen 2 und 3 war es schwer, aus mehreren interessanten Bewerbungen auszuwählen. Auf Platz 2 landete Gova BV mit ihrem torffreien Laurus Nobilis. Die Jury war der Meinung, dass das torffreie Sortiment ein gutes Beispiel für eine marktorientierte Lösung ist. "Gova BV erklärt gut, wie diese erneuerbaren Fasern aus lokalen Pflanzen und Restströmen gewonnen werden, und ist auch bereit, sein Wissen über den torffreien Anbau mit anderen Gärtnern zu teilen."
Der dritte Platz ging an Eco Flowerbox FECT von Paardekooper Group (Dillewijn Zwapak / Broekhof). Die Jury: "Dies ist eine schöne, kreisförmige Kunststoffanwendung, die Einwegverpackungen in der Blumenzuchtlogistik reduziert. Das Material besteht zu 100 % aus recyceltem Kunststoff. Dies ist eine frühzeitige Reaktion auf die EU-Verpackungsvorschriften, die 2030 in Kraft treten und vorschreiben, dass alle Verpackungen zu mindestens 35 % aus recyceltem Material bestehen müssen."
Über den Greenovation-Preis
Wir blicken auf eine erfolgreiche Zeremonie zurück und möchten allen Teilnehmern herzlich für ihren Beitrag danken. Royal FloraHolland ruft den Sektor auf, diese Innovationen weiterhin zu fördern. Nachhaltigkeit ist und bleibt ein wichtiges Thema im Blumenzuchtsektor, und trotz aller Innovationen gibt es in diesem Bereich noch Raum für Verbesserungen. Setzt auch Ihr Unternehmen auf Nachhaltigkeit und sind Sie innovativ? Vielleicht kommen Sie für eine Nominierung für den Greenovation Award im nächsten Jahr in Frage. Behalten Sie unsere Website und unsere sozialen Netzwerke im Auge!
Steven van Schilfgaarde, CEO der Royal FloraHolland, gratulierte den vier Züchtern auf der Bühne zum Gewinn des Preises für die beste nachhaltige Innovation des Jahres. Richard ter Laak von Ter Laak Orchids: "Der Gewinn dieses Preises ist wichtig für uns, er ist ein echter Schub. Aufgrund des politischen und gesellschaftlichen Drucks ist es wichtig, dass wir unsere Kräfte bündeln. Diese Zusammenarbeit ist ein gutes Beispiel dafür."
Umweltschonende Bekämpfung mit Potweb
Seit Jahren ist der Potworm eine ernsthafte Bedrohung für die Phalaenopsis-Kultur. Der Grund dafür ist, dass die Lyprauta-Mücke ihre Eier in die Rinde legt und die daraus entstehenden Larven (Potworms) die Wurzelspitzen beschädigen, was zu erheblichen Verlusten bei der Kultivierung führt.
Potweb wirkt diesem Problem entgegen. Das Material, das so dünn wie eine Strumpfhose ist, wird maschinell über den Topf gespannt und ist für Mücken undurchdringlich. Auf diese Weise müssen keine chemischen Pestizide eingesetzt werden: Es handelt sich um eine völlig ökologische Bekämpfungsmethode. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kette und der Verbraucher nicht mehr durch die Rinde belästigt werden, die aus dem Topf fallen kann. Die Pflanzen können sogar liegend transportiert werden. Das spart in manchen Fällen Ladevolumen und damit Transportkosten.
Das Urteil der Jury
Die Fachjury und das Publikum bestimmen gemeinsam die Gewinner. Beide haben einen Anteil von 50 % an der Endbewertung. Zur Fachjury gehörten in diesem Jahr Quincy von Bannisseht (Glastuinbouw Nederland), Elise Wieringa (Royal Lemkes) und Maarten Bánki (Royal FloraHolland).
Aus dem Bericht der Jury: "Potweb ist ein großartiges Beispiel für eine praktische Lösung für ein Anbauproblem, die unmittelbare Vorteile für die Umwelt mit sich bringt. Der Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel ist ein aktuelles und wichtiges Thema in diesem Sektor. Diese Innovation zeigt, wie man es anders machen kann. Sie ist auch ein weiteres gutes Beispiel für eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Landwirten und ihren Lieferanten.
Die Plätze 2 und 3
Bei den Plätzen 2 und 3 war es schwer, aus mehreren interessanten Bewerbungen auszuwählen. Auf Platz 2 landete Gova BV mit ihrem torffreien Laurus Nobilis. Die Jury war der Meinung, dass das torffreie Sortiment ein gutes Beispiel für eine marktorientierte Lösung ist. "Gova BV erklärt gut, wie diese erneuerbaren Fasern aus lokalen Pflanzen und Restströmen gewonnen werden, und ist auch bereit, sein Wissen über den torffreien Anbau mit anderen Gärtnern zu teilen."
Der dritte Platz ging an Eco Flowerbox FECT von Paardekooper Group (Dillewijn Zwapak / Broekhof). Die Jury: "Dies ist eine schöne, kreisförmige Kunststoffanwendung, die Einwegverpackungen in der Blumenzuchtlogistik reduziert. Das Material besteht zu 100 % aus recyceltem Kunststoff. Dies ist eine frühzeitige Reaktion auf die EU-Verpackungsvorschriften, die 2030 in Kraft treten und vorschreiben, dass alle Verpackungen zu mindestens 35 % aus recyceltem Material bestehen müssen."
Über den Greenovation-Preis
Wir blicken auf eine erfolgreiche Zeremonie zurück und möchten allen Teilnehmern herzlich für ihren Beitrag danken. Royal FloraHolland ruft den Sektor auf, diese Innovationen weiterhin zu fördern. Nachhaltigkeit ist und bleibt ein wichtiges Thema im Blumenzuchtsektor, und trotz aller Innovationen gibt es in diesem Bereich noch Raum für Verbesserungen. Setzt auch Ihr Unternehmen auf Nachhaltigkeit und sind Sie innovativ? Vielleicht kommen Sie für eine Nominierung für den Greenovation Award im nächsten Jahr in Frage. Behalten Sie unsere Website und unsere sozialen Netzwerke im Auge!